Innovation möglich machen

Die allermeisten Menschen wollen Buzzwords wie „Greta Thunberg“ oder „Klima­wandel“ nicht mehr hören. Unbestritten ist aber, dass die Klimaschutzbewegung heute genauso wichtig ist wie beispielsweise die Proteste und Einmischungen der 68er-Bewegung, die zu entscheidenden und nachhaltigen Veränderungen in unserer Gesellschaft führten. Es ist ein Weckruf der jungen Generation, den wir in praktische Lösungen übersetzen müssen. Wenn wir die alarmierenden Prognosen der Wissen­schaft ernstnehmen und alternative Technologien konsequent anwenden, kann Deutschland sogar von den Veränderungen profitieren – in allen Teilen der Gesell­schaft und ohne ökonomische Nachteile.

Zivilisation: wohin?

Die zurückliegende Phase der Corona-Pandemie hat insbesondere in den reichen Industrienationen viele Gewohnheiten auf den Kopf gestellt. Als Gesellschaft mussten wir uns eingestehen, dass zivilisatorische Errungenschaften verletzlich sind. Wir lernten durch die Krise aber auch, dass virtuelle Kampagnen erfolgreich sein können und dass der digitale Zusammenhalt in Bündnissen funktioniert. Wir durften sogar feststellen, dass eine verordnete Zurückhaltung für unser Konsumverhalten oder unsere Mobilität zwar mit erheblichen Einschränkungen verbunden ist, aber zeitweise durchaus mit alternativen Technologien und Konzepten ersetzt werden kann. Und schließlich ordneten wir den Begriff der Solidarität neu ein.

Bereits 1982 hieß es in der Deklaration der UNESCO-Weltkonferenz über Kultur­politik: „Kultur schließt nicht nur Kunst und Literatur ein, sondern auch Lebensformen, die Grundrechte des Menschen, Wertsysteme, Traditionen und Glaubensrichtungen.“ Dieses Leitbild bedeutet für das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes, dass weltweit vorhandenes traditionelles Wissen und Können erhalten werden sollen. Inzwischen wissen wir, dass der Schlüssel dafür Innovation ist.

Konzepte mit Innovationsgeist

Die Entwicklung Berlins vom bunten Underdog hin zum Wirtschaftsstandort mit Vorbildcharakter wurde nicht zuletzt durch die Kulturschaffenden der Stadt in Schwung gebracht. Dies kann auch für die Nachhaltigkeit gelingen!

Die Kulturwirtschaft hat immer wieder bewiesen, dass hier das Potenzial für neue Impulse mit Wirkung für traditionelle Branchen liegt. Sie wird den Herausforderungen des Klimawandels, der Digitalisierung und der Globalisierung kreativ begegnen, so dass hier erprobte Ideen zur Chance für andere Wirtschaftszweige werden. Als Kulturträger im Konsortium 21.00 trägt Warriors KDM e.V. das Oberziel der Entwick­lung unseres Landes zum sozial-ökologischen Weltmarktführer mit. Unser Hand­lungskonzept sieht vorausschauende Kultur- und Jugendkulturarbeit als Labor der Chancen für solche Zukunftsinvestitionen vor. Wir stoßen Initiativen an, die zur Ausstattung mit den notwendigen Mitteln und Fähigkeiten vorhanden sind. Und wir können bereits auf einige Erfolge verweisen!

Wir werden kulturschaffende Unternehmen dabei unterstützen, Investitionsmittel und Zuschüsse zu erhalten und so einzusetzen, dass die sozial-ökologische Wende in Deutschland gelingt und sich unser Land als Weltmarktführer für nachhaltige Technologien etabliert. Warriors KDM e.V. ist dafür da, zentrale Verwaltungs- und Logistikstrukturen für die Szene zu entwickeln. Wir helfen bei der Digitalisierung, beim Risikomanagement, in Haushaltsfragen oder beim Rekrutieren engagierter Kollegen.

Die Kampagne

Ein intensiver Austausch und ein gemeinsames Handeln der Akteure aus Kultur, Jugendkultur, Sport, Wirtschaft und Politik ist jetzt notwendig. Mit unserer Kampagne „Greta in praktisch“ wollen wir gemeinsam mit vielen Kulturschaffenden für gesell­schaftliches Engagement und sozial-ökologisches Arbeiten und Wirtschaften werben und den Wandel beschleunigen.

Denn die Qualität unseres urbanen Lebens in der Zukunft hängt von unserer Bereit­schaft zum Querdenken ab – damit es nicht bei Buzzwords bleibt.


"Test account"

Wollen auch sie einen kostenfreien "Test account" melden sie sich einfach bei unserer Katrin unter katrin.damm@warriors-ev.eu